Wo generative KI im Ideenmanagement helfen kann – und wo (noch) nicht

08.08.2023

Geschrieben von: Dr. Hartmut Neckel am: 14.06.2023

Themen: generative Künstliche Intelligenz, ChatGPT, DALL-E2, Nutzung von KI für das Ideenmanagement, Beispiele für KI-generierte Texte und Bilder zum Ideenmanagement

https://www.hartmut-neckel.de/blog/wo-generative-ki-im-ideenmanagement-helfen-kann-und-wo-noch-nicht.html

Generative Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT eröffnen neue Möglichkeiten – auch im Ideenmanagement. Einreicher von Vorschlägen können davon ebenso profitieren wie die an der Bearbeitung mitwirkenden Personen und die Ideenmanager selbst. Die hier vorgestellten Konzepte und Beispiele sind als Anregungen gedacht, wie man sich das Leben mit den neuen Werkzeugen einfacher machen kann.

Was generative KI gut kann, ist das, was der Name sagt: Generieren. Generiert werden können beispielsweise Texte, Bilder, Grafiken, Diagramme, 3D-Modelle, Videos, synthetische Sprache, Programmcodes, HTML-Dateien.

Was generative KI (derzeit noch) weniger gut kann, ist die Bereitstellung oder Überprüfung von Fakten – jedenfalls Modelle wie ChatGPT. Dem Wahrheitsgehalt von allem, was einem generative KI liefert, sollte man also nicht blind vertrauen. Was immer generative KI erzeugt: Es ist Phantasie und auf der Basis von Wahrscheinlichkeiten erfunden. Das kann zwar den Fakten sehr nahekommen – aber ob es tatsächlich stimmt, bleibt offen. Generative KI ist ein Meister im Erfinden von „alternativen Fakten“.

Wenn man das weiß und beherzigt, liegt genau darin auch eine Stärke der generativen KI. Sie brauchen ja nur einmal überlegen, wofür Sie hin und wieder Inspiration, Kreativität und Phantasie benötigen. Hier kann generative KI helfen. Gerade, wenn es um originelle Ideen geht, ist ja eine blühende Phantasie oft fruchtbarer als ein allzu enger Realitätssinn…

Inspiration, die Generierung von inspirierendem Input, ist also ein wichtiges Anwendungsfeld von generativer KI.

Imagination lässt sich im gleichen Atemzug nennen, denn wenn es um die Erstellung von Bildern geht, stellen sich Fragen nach Faktizität sowieso weniger als die nach Geschmack und Ästhetik.

Transformation ist ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld. Damit meine ich die Erstellung von Zusammenfassungen, Überschriften, Umformungen oder Übersetzungen von bereits vorliegenden Texten. Da die Inhalte dabei vorgegeben sind und von der generativen KI nur bearbeitet werden, ist die Wahrscheinlichkeit eines „falschen“ Ergebnisses geringer. Das Risiko, eine Aussage durch Verkürzungen oder Übersetzungen zu verfälschen, besteht gleichwohl immer (auch wenn sie durch Menschen vorgenommen werden), so dass die Ergebnisqualität in jedem Fall überprüft werden sollte.

Information, die Bereitstellung von Fakten, wäre ein viertes Anwendungsfeld – wie oben dargelegt, ist generative KI hier am schwächsten. Das liegt an ihrer Funktionsweise, die wir im Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“ erläutert hatten: Generative KI gibt als Antworten auf Fragen keine vorhandenen Informationen weiter, sondern wurde anhand sehr vieler Daten trainiert, Antworten neu zu verfassen – zwar so, dass die „Dichtung“ der „Wahrheit“ möglichst nahekommt, aber aufgrund der Nutzung von Zufallszahlen mit einem gehörigen Unsicherheitsfaktor.

  • Die neue Chatfunktion im Microsoft Suchdienst Bing versucht, diese Schwäche zu vermeiden. Dazu analysiert Bing die Art der eingegebenen Frage oder Aufforderung und entscheidet, ob eine Sachfrage mit möglichst richtigen Fakten beantwortet oder etwas Neues, Fiktives, Imaginäres generiert werden soll. Je nachdem wendet Bing unterschiedliche Methoden an.
  • Wenn eine Sachfrage beantwortet werden soll, ermittelt Bing zunächst aktuelle Webseiten, die relevante Informationen zur Eingabe des Nutzers enthalten. Eine „normale“ Suchmaschine würde hier aufhören und einfach eine nach Relevanz (und Sponsorengeldern) sortierte Liste ausgeben. Bing lässt nun die integrierte generative KI aus einer Auswahl der gefundenen Webseiten eine Zusammenfassung erstellen, die dann als Antwort ausgegeben wird (mit Verweis auf die genutzten Quellen).
  • Insofern erfolgt hier eine „Transformation“, aber keine „Neu-Erschaffung“ wie bei ChatGPT. Die Ergebnisqualität (auch in Bezug auf Fakten) hängt damit von der inhaltlichen Qualität der verwendeten Webseiten ab – wie bei jeder anderen Internetrecherche auch. Man darf gespannt sein, wie sich zukünftig Google mit seinem Chatbot Bard im Vergleich zu Bing schlagen wird.
  • Wenn dagegen die Erschaffung von etwas Neuem gefragt ist, versucht Bing entsprechend kreativ zu sein, ohne dabei auf Online-Quellen zurückzugreifen. Statt dessen nutzt Bing die dem zugrundeliegenden Sprachmodell vorher antrainierten Fähigkeiten zum Generieren von Texten. Auch wenn das von Bing verwendete Sprachmodell dem der allgemein zugänglichen Version von ChatGPT ähnlich ist, habe ich den Eindruck, dass ChatGPT hilfreicher und origineller ist, wenn es um „Inspiration“ geht.

Unabhängig davon, ob Sie generative KI für Zwecke der Inspiration, Imagination, Transformation oder Information nutzen – die Verantwortung für die „Endredaktion“ (inkl. „Faktencheck“, sofern relevant) bleibt immer bei Ihnen. Das ist nicht anders als bei mit herkömmlichen Google-Suchen gefunden Ergebnissen. Auch da müssen Sie ja bewerten, inwieweit Sie den Quellen vertrauen, aus denen Sie sich informieren.

Noch wichtiger ist die Verantwortung beim Datenschutz. Dass zur Bearbeitung von sensiblen Themen keine KI beim ursprünglichen Hersteller genutzt werden sollte, hatten wir bereits im Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“ angemerkt. Stattdessen sollten bei unternehmensspezifischen Fragestellungen allgemein trainierte KI-Modelle nach Möglichkeit zur internen Nutzung erworben oder als frei verfügbare Varianten kopiert und dann lokal mit unternehmensinternen Informationen weiter trainiert werden, um sie als Hilfe bei solchen Aufgaben nutzen zu können.

Nutzungsmöglichkeiten für Ideenmanagerinnen und Ideenmanager

Generative KI wie ChatGPT ist ein wortgewandter und sprachgewaltiger Textgenerator, den Sie für die verschiedensten Zwecke als Impulsgeber, Inputlieferant oder Übersetzer nutzen können. Denken Sie etwa an die Fälle, in denen es Ihnen helfen würde, einen „ersten Aufschlag“ zu bekommen, den Sie dann („nur“) noch ergänzen, kürzen oder sonstwie umformulieren müssen. Hier eine Auswahl für Anwendungen zur „Inspiration“:

  • Sie wollen eine Schulung zum Thema Ideenmanagement für Auszubildende, neue Mitarbeiter oder Führungskräfte konzipieren und suchen nach Input für eine thematische Grundstruktur.
  • Sie wollen einen Leitfaden, eine Anleitung oder eine Checkliste für eine bestimmte Zielgruppe erstellen und überprüfen, ob der KI noch weitere interessante Aspekte „einfallen“, an die Sie nicht gedacht haben.
  • Für eine Präsentation oder für Informations- und Marketingmaterialien zum Ideenmanagement benötigen Sie „Futter“ und Tipps für möglichst griffige und positive Formulierungen.
  • Sie suchen Anregungen für Gewinne, die inhaltlich zum Thema einer von Ihnen geplanten Verlosung oder eines Wettbewerbs passen.
  • Sie stehen vor einer Herausforderung (wie z.B. der, Gutachter zur fristgerechten Bearbeitung von Vorschlägen zu bewegen) und suchen (neue, originelle) Ansatzpunkte, wie Sie das Thema angehen könnten.
  • Auf eine bevorstehende Auseinandersetzung wollen Sie sich mit Argumenten wappnen, die Ihr Anliegen unterstützen, und sich auf mögliche Gegenargumente vorbereiten.
  • Sie planen eine Aktion oder eine Veränderung und wollen eine Vorstellung davon bekommen, wie verschiedene Personengruppen je nach deren Rollen oder Denkweisen darauf reagieren könnten.
  • Sie wollen eine Befragung durchführen und suchen nach Fragestellungen, die auch aus Sicht der befragten Personen interessant klingen.

In anderen Fällen liegt Ihnen ein Text bereits vor, aus dem Sie aber noch etwas (anderes) machen oder herausholen wollen. Hier eine Auswahl für Anwendungen zur „Transformation“:

  • Sie haben das Thema einer Kampagne oder anderen Sonderaktion beschrieben und brauchen jetzt noch einen prägnanten Slogan oder ein knackiges Motto. Ebenso können Sie sich Überschriften zu einem vorgegebenen Text entwerfen lassen.
  • Anstelle eines längeren Textes wollen Sie eine kürzere und leicht verständliche Zusammenfassung bereitstellen. Das kann etwa Regelungen zum Ideenmanagement betreffen, aber auch einzelne in epischer Breite beschriebene Verbesserungsvorschläge.
  • Sie wollen Vorschlägen geeignete Begriffe als zusätzliche Schlagworte zuordnen, die nicht notwendigerweise bereits im eingereichten Text vorhanden sind (nicht zu verwechseln mit der Einordnung in ein Klassifikationssystem).
  • Sie suchen nach Alternativen, wie die Bescheide an Einreicher sowie die Aufträge und Mahnungen an Gutachter oder Entscheider wertschätzender, aktivierender oder witziger formuliert werden können.
  • Sie wollen einen Text in eine andere Sprache oder Mundart übersetzen. Das schließt auch „Übersetzungen“ in eine zielgruppengerechte Ansprache ein (z.B. barrierefreie Sprache, Jugendsprache, Slangs).
  • Ihnen liegen mehrere Vorschläge zu ähnlichen Themen vor und Sie wollen den „gemeinsamen Nenner“ bzw. „roten Faden“ herausdestillieren.
  • Sie wollen für besonders gute Ideen Anregungen erhalten, wo sie noch eingesetzt werden könnten.

Neben der Unterstützung beim „Texten“ dürften für das Ideenmanagement vor allem auch die Möglichkeiten zur „Imagination“ bei der Erzeugung von Bildern und Videos interessant sein. Bilder können textliche Botschaften visualisieren und als Eye-Catcher dienen. Videos können die gleichen Inhalte wie Texte in einer lebendigeren und der gewohnten Kommunikation näher kommenden Form vermitteln. Da die Anwendungsfälle grundsätzlich analog zu denen von Texten sind, erübrigt sich eine gesonderte Aufzählung. Beispiele für mit DALL-E2 generierte Bilder zum Thema „Ideenfindung“ und zum Motto „Äpfel und Birnen“ des Kennzahlenvergleichs Ideenmanagement finden Sie in den Abbildungen des Blogbeitrags „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“.

Nutzungsmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

In ihrer (potentiellen) Rolle als Einreicher sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt, ihre Ideen in Textform zu bringen. Hier drei Beispiele zur „Transformation“:

  • Die Beschreibung des Ist-Zustands oder Problems sowie die vorgeschlagene Verbesserung können zunächst „ins Unreine“ geschrieben oder nur kurz skizziert werden. Anschließend macht die generative KI daraus eine überzeugende „Story“.
  • Auch Verbesserungsvorschläge benötigen einen aussagefähigen Kurztitel oder ein prägnantes Fazit, die sich die Einreicher von der generativen KI entwerfen lassen können.
  • Wenn es dem Einreicher schwer fällt, seine komplexe Sicht auf die Dinge kurz und bündig zu beschreiben, kann die generative KI aus dem Langtext eine lesbare und in der Länge zumutbare Zusammenfassung erstellen.

Doch es sind auch Anwendungen zur „Inspiration“ denkbar:

  • Ausgehend von der Beschreibung einer als unbefriedigend befundenen Situation kann man die generative KI Verbesserungsmöglichkeiten vorschlagen lassen. Der Einreicher wählt aus, was in der Realität in Frage kommt und entwickelt diese Ansätze weiter.
  • Einreicher können die generative KI fragen, was gegen ihre Idee spricht. Anhand der Antworten können sie den Vorschlag eventuell verbessern (oder auch verwerfen).
  • Einreicher können die generative KI nach weiteren Anwendungsmöglichkeiten ihrer Idee fragen.

Chancen für Anwendungen zur „Information“ könnte die Chatfunktion von Bing bieten, etwa für folgendes Beispiel:

  • Einreicher können (etwa nach einer ergebnislosen Google-Suche) fragen, welche externen Lieferanten oder Dienstleister die zur Umsetzung ihrer Idee erforderlichen Produkte oder Leistungen anbieten.

Abgesehen von Fotos, die den Sachverhalt in der Realität wiedergeben, können auch von generativer KI erzeugte Bilder, die den Kern der Idee symbolisch visualisieren, zum Wert eines Verbesserungsvorschlags beitragen.

Nutzungsmöglichkeiten für Gutachter, Entscheider & Co.

Ob als Vorgesetzte, Prozessverantwortliche, Gutachter oder Entscheider – die an der Bearbeitung einer Idee mitwirkenden Personen müssen erstens Texte (in jedem Fall den Vorschlag) verstehen, und sie müssen zweitens das Ergebnis ihrer Bearbeitung in Textform äußern (es sein denn, ein Tool bietet ausschließlich Auswahlmöglichkeiten, die nur noch angeklickt werden müssen). Hier je ein Beispiel zur „Transformation“ und „Information“, plus weitere zur „Inspiration“:

  • Für sehr ausführliche Vorschläge können sich die Bearbeiter eine Zusammenfassung erstellen lassen.
  • Bei unverständlichen Texten kann man fragen, was damit gemeint sein könnte. Mit den von der generativen KI „zusammenphantasierten“ Bedeutungsmöglichkeiten kann ein Bearbeiter beim Einreicher gezielter nachfragen.
  • Ausgehend von der im Vorschlag beschriebenen Ist-Situation kann ein Bearbeiter die generative KI nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten fragen. So kann er die ursprüngliche Idee weiterentwickeln und aus ihr das Beste herausholen.
  • Bei besonders guten Ideen können sich Bearbeiter von der generativen KI weitere Anwendungsmöglichkeiten vorschlagen lassen.
  • Bearbeiter können sich Argumentationshilfen entwerfen lassen – sowohl, um einen Investitionsantrag zu begründen, wenn sie einen Vorschlag umsetzen wollen, als auch zur qualifizierenden Erklärung, warum sie einen Vorschlag ablehnen. „Ablehnungshilfen“ sind gerade für Vorschläge hilfreich, bei denen es weniger um technische Beurteilungskriterien als um Geschmacks- und Einstellungsfragen geht (und gerade dort kann etwa ChatGPT seine „Kompetenz zum Plappern“ voll ausspielen …).
  • Bearbeiter können (etwa nach einer ergebnislosen Google-Suche) fragen, welche externen Lieferanten oder Dienstleister die zur Umsetzung einer guten Idee erforderlichen Produkte oder Leistungen anbieten.

Noch mehr Möglichkeiten für das Ideenmanagement

Aktuelle Möglichkeiten: Als Service könnte das Ideenmanagement anbieten, Einreicher und Bearbeiter bei der Anwendung von generativer KI zu unterstützen – etwa durch die Bereitstellung entsprechender Anleitungen, Vorlagen und Standard-Prompts, die dann nur noch für den jeweils aktuellen Fall angepasst werden müssen. Dass generative KI auch die Erstellung solcher Arbeitshilfen mit Entwürfen erleichtern kann, muss eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden …

Zukünftige Möglichkeiten: Der Nutzen der derzeit allgemein zugänglichen generativen KI-Modelle ist dort am größten, wo sie ihre Sprachkompetenz voll ausspielen können und es auf die inhaltliche Faktenkompetenz nicht so genau ankommt. Dies dürfte für die oben aufgeführten Nutzungsmöglichkeiten mehr oder weniger der Fall sein.

Wenn – wie eingangs im Interesse der Datensicherheit empfohlen – Unternehmen KI-Modelle zur internen Nutzung erwerben und dann lokal mit unternehmensspezifischen Informationen weiter trainieren, wird die inhaltliche Qualität der Ergebnisse sich deutlich verbessern und das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten sich nochmals erweitern.

  • Die im Ideenmanagement gespeicherten Daten aller Vorschläge sind ein Teil der unternehmensspezifischen Informationen, mit denen die interne KI trainiert werden sollte. Ebenso die Informationen aus Schichtbüchern, 8D-Reports, und, und, und…
  • Das bedeutet, dass digital gespeicherte Daten durch die Möglichkeiten der generativen KI einen Mehrwert erhalten, dessen Bedeutung gar nicht überschätzt werden kann! Der Datenschatz des Ideenmanagements liefert einen wichtigen Beitrag zur Performance einer intern trainierten KI.
  • Die Frage „warum soll ich das denn aufschreiben?“ lässt sich nun mit „um die KI trainieren zu können!“ beantworten (dass es grundlegender Klärungen und Regelungen zum Einsatz von KI bedarf, damit eine solche Antwort positiv aufgenommen wird, steht auf einem anderen Blatt…).

Dass KI genutzt wird, um vorbeugende Wartungen anhand der von BDE- oder MDE-Systemen bereitgestellten Daten zu steuern, oder um Problemthemen zu identifizieren, für die systematisch Lösungen erarbeitet werden müssen, ist bereits gängige Praxis. Zukünftig könnte intern trainierte generative KI auch folgende Nutzungsmöglichkeiten sinnvoll machen:

  • Im Rahmen einer Kampagne könnten von der KI zum Kampagnenthema formulierte, erste Ideen als Anregung zur Diskussion gestellt werden.
  • Aus den Inhalten der abgelehnten Vorschläge und den Ablehnungsgründen könnte die KI Vorschläge für Informations- oder Qualifikationsmaßnahmen ableiten.
  • Über die Funktion eines Chatbots hinaus könnte die KI dem Einreicher als Sparringspartner dienen, mit dem er die Idee gemeinsam ausarbeiten kann.
  • Die KI könnte gefragt werden, welche Vorschläge sich miteinander kombinieren ließen. Ebenso könnte sie Vernetzungen zwischen verschiedenen Ideengebern bzw. Wissensträgern anregen.
  • Die KI könnte ein erstes Feedback zu Vorschlägen formulieren, das den zuständigen Personen die Bearbeitung erleichtern kann. Denkbar wären Aussagen zur Vollständigkeit oder zum Reifegrad, eine Gegenüberstellung von Pro- und Contra-Gesichtspunkten für eine Umsetzungsentscheidung sowie eine Gesamtbewertung des Nutzenpotentials und der Erfolgsaussichten.
  • Wenn eine Person mehrere Vorschläge gleichzeitig zu bearbeiten hat, könnte sie die KI nach einem Vorschlag zur Priorisierung mit Angabe der jeweiligen Begründung fragen. Die Kriterien zur Priorisierung können vorgegeben werden.
  • Zukünftig könnte generative KI in die Softwaretools integriert werden, mit denen Ideen eingegeben und bearbeitet werden. Das würde dann situativ geführte Eingaben von Vorschlägen für Einreicher ermöglichen, mit ersten Feedbacks und Einschätzungen, die von der generativen KI geäußert werden. Gutachter und Entscheider könnten von der generativen KI automatisch auf relevante Bewertungsgesichtspunkte hingewiesen werden und Entwürfe für das Feedback an den Einreicher erhalten.

Außerdem würden eine intern trainierte generative KI bei vielen der bereits oben genannten Nutzungsmöglichkeiten bessere (zur Realität im Unternehmen passendere) Ergebnisse liefern als eine nur allgemein trainiert KI. Der Aufwand für die – nach wie vor erforderliche! – Prüfung der Ergebnisse auf faktische Korrektheit und für ihre inhaltliche Berichtigung würde sich verringern.

Die in den bisherigen Abschnitten genannten Möglichkeiten habe ich danach zusammengestellt, dass man kein Spezialist sein muss, um sie nutzen zu können. Wer mehr IT-Affinität hat, kann generative KI noch für die bereits eingangs genannten, weiteren Anwendungen nutzen, die auch im Ideenmanagement nützlich sind: Etwa, um sich Tabellen, Zeitpläne, Grafiken, Diagramme oder Reports erstellen zu lassen.

Abschnitt 2: Beispiele

Die Beispiele wurden mit der aktuell öffentlich zugänglichen Version von ChatGPT erstellt.

  • Anregungen für diesen Blogbeitrag
  • Anregungen für Möglichkeiten, Gutachter zu motivieren, ihre Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen
  • Einen Vorschlag aufpimpen
  • Nach Verbesserungsmöglichkeiten fragen
  • Eine Überschrift für einen Text formulieren
  • Einen Text zusammenfassen
  • Einen Text übersetzen
  • Einen Text sprachlich variieren
  • Einen Slogan formulieren
  • Argumente zur Ablehnung eines Vorschlags
  • Argumente pro Ideenmanagement und pro Teilnahme am Kennzahlenvergleich

Anregungen für diesen Blogbeitrag: In Deutschland wird das Betriebliche Vorschlagswesen heute oft auch Ideenmanagement genannt. Wie werden generative künstliche Intelligenzassistenten wie ChatGPT zukünftig von Ideenmanagern genutzt werden können?

ChatGPT: „Generative künstliche Intelligenzassistenten wie ChatGPT können in Zukunft von Ideenmanagern auf verschiedene Arten genutzt werden. Hier sind einige mögliche Anwendungsbeispiele:

  1. Ideengenerierung: ChatGPT kann Ideen generieren, die von Ideenmanagern weiterentwickelt werden können. Der künstliche Intelligenzassistent kann auf Basis von Daten und Trends in verschiedenen Branchen Ideen generieren, die von Ideenmanagern weiter verfeinert und in die Praxis umgesetzt werden können.
  • Automatisierung von Aufgaben: ChatGPT kann auch dabei helfen, Aufgaben im Ideenmanagement zu automatisieren. Zum Beispiel können Ideen automatisch klassifiziert, sortiert und priorisiert werden, um den Ideenmanagern Zeit und Mühe zu sparen.
  • Analyse von Ideen: ChatGPT kann auch bei der Analyse von Ideen helfen, indem er Daten aus verschiedenen Quellen sammelt und analysiert, um Trends und Muster zu identifizieren. Auf Basis dieser Analyse können Ideenmanagern Entscheidungen treffen und ihre Ideen entsprechend ausrichten.
  • Integration in bestehende Systeme: ChatGPT kann auch in bestehende Ideenmanagement-Systeme integriert werden, um den Ideenmanagern einen zusätzlichen Einblick in die Daten zu geben und bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ChatGPT nur als Unterstützung und Ergänzung für Ideenmanager dienen kann und nicht die menschliche Kreativität und Urteilsfähigkeit ersetzen kann. Ideenmanager sollten weiterhin aktiv in den Prozess involviert bleiben, um sicherzustellen, dass die Ideen den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen und erfolgreich umgesetzt werden können.“

Anregungen für Möglichkeiten, Gutachter zu motivieren, ihre Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen: siehe Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“.

Einen Vorschlag aufpimpen (1): Mache aus dem folgenden Text einen längeren und gut ausformulierten Text in einer vernünftigen professionellen Sprache: „Von die Kaley-Haspel nicht in Ordnung, neue kaufen: Maß 500, nicht (520). Einzelhaspel 542 M paßt nicht.“

ChatGPT: „Es wurde festgestellt, dass der vorliegende Kaley-Haspel nicht einwandfrei funktioniert. Aus diesem Grund wird empfohlen, eine neue Haspel mit den Maßen 500 anstatt 520 zu erwerben. Derzeit ist eine Einzelhaspel mit der Größe von 542 M im Einsatz, die jedoch nicht mit dem defekten Kaley-Haspel kompatibel ist.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Kaley-Haspel zuverlässig und fehlerfrei arbeitet, um die reibungslose Funktion des zugehörigen Systems zu gewährleisten. Daher ist es dringend erforderlich, den defekten Kaley-Haspel durch ein neues Modell zu ersetzen, das den genauen Spezifikationen entspricht.

Durch die Verwendung eines passenden Haspels wird eine optimale Leistung des Systems gewährleistet und das Risiko von Schäden und Fehlfunktionen wird minimiert. Die Auswahl des geeigneten Haspels sollte daher sorgfältig und unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren erfolgen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein defekter Kaley-Haspel, der nicht den genauen Spezifikationen entspricht, ein Risiko für das Gesamtsystem darstellt. Es ist daher dringend empfohlen, eine neue Haspel mit den richtigen Maßen zu erwerben und sicherzustellen, dass sie kompatibel mit dem restlichen System ist, um eine reibungslose Funktionalität zu gewährleisten.“

Einen Vorschlag aufpimpen (2): Mache aus dem folgenden Text einen längeren und gut ausformulierten Text in einer vernünftigen professionellen Sprache: „Von die Kaley-Haspel nicht in Ordnung, neue kaufen: Maß 500, nicht (520). Einzelhaspel 542 M paßt nicht.“ Beachte dabei, dass nichts kaputt ist, sondern wegen dem falschen Maß umständliche Mehrarbeit erforderlich ist.

ChatGPT: „Der vorliegende Sachverhalt bezieht sich auf eine Kaley-Haspel, bei der eine unpassende Größe vorliegt. Die aktuelle Haspel hat ein Maß von 520, obwohl das benötigte Maß 500 beträgt. Aufgrund dieser Unstimmigkeit ist es erforderlich, eine neue Haspel mit dem korrekten Maß von 500 zu beschaffen.

Obwohl die aktuelle Haspel nicht defekt ist, stellt sie dennoch ein Hindernis dar, da sie nicht den Anforderungen entspricht und eine umständliche Mehrarbeit erforderlich macht. Das bedeutet, dass die Arbeit unnötig erschwert wird und die Effizienz beeinträchtigt wird.

Um diese Problematik zu lösen, empfiehlt es sich, eine neue Haspel mit dem passenden Maß von 500 zu beschaffen. Dies gewährleistet, dass zukünftige Arbeitsprozesse reibungslos ablaufen und keine unnötigen Mehrarbeiten erforderlich sind.

Eine geeignete Alternative könnte darin bestehen, die aktuelle Haspel so zu modifizieren, dass sie dem benötigten Maß von 500 entspricht. Dies könnte jedoch mit zusätzlichen Kosten und Arbeitsaufwand verbunden sein, die vermieden werden könnten, indem man gleich eine neue Haspel anschafft.

In jedem Fall ist es wichtig, die erforderlichen Maße sorgfältig zu prüfen und bei der Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen wie Haspeln darauf zu achten, dass sie den Anforderungen entsprechen. Nur so kann eine effiziente und reibungslose Durchführung von Arbeitsprozessen gewährleistet werden.“

Nach Verbesserungsmöglichkeiten fragen (1) [Die Eingabe erfolgte in einer anderen Sitzung als die obigen Fragen zum „Aufpimpen“, daher konnte sich ChatGPT nicht auf die vorigen Informationen beziehen]: Schlage Verbesserungsmöglichkeiten zu folgender Situation vor: Die Innendurchmesser der vom Lieferanten gelieferten Stahl-Coils haben eine andere Größe als der Abhaspel an der Maschine des Kunden. Deshalb müssen die Coils vor der Bearbeitung aufwendig umgespult werden, was Kosten in Höhe von ca. 18.000 € pro Jahr verursacht.

ChatGPT: „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Situation zu verbessern:

  1. Überprüfen Sie, ob es möglich ist, eine Maschine zu erwerben, die in der Lage ist, Coils mit verschiedenen Durchmessern zu bearbeiten.
  • Verhandeln Sie mit dem Lieferanten und versuchen Sie, ihn dazu zu bringen, die Coils mit einem passenden Innendurchmesser zu liefern.
  • Schauen Sie sich nach anderen Lieferanten um, die Coils mit einem passenden Innendurchmesser liefern können.
  • Überlegen Sie, ob Sie die Coils in einem größeren Volumen bestellen können, um einen besseren Preis zu erzielen, und dann die Coils auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden lassen.
  • Untersuchen Sie, ob es möglich ist, die Abwickelmaschine so zu modifizieren, dass sie in der Lage ist, Coils mit verschiedenen Durchmessern zu bearbeiten.“

[Hintergrundinformation zur Faktenlage (siehe Beispiel auf Seite 55 der „Toolbox Ideenmanagement“): Tatsächlich lieferte die Lieferfirma der Coils seit Jahren ein von den Lieferspezifikationen abweichendes Maß. Die Lieferfirma wurde zum Einhalten der Spezifikationen angehalten – das Unternehmen spart seitdem (ohne eigenen Aufwand gehabt zu haben!) pro Jahr 18.000 €.]

Nach Verbesserungsmöglichkeiten fragen (2): Schlage Verbesserungsmöglichkeiten zu folgender Situation vor: Zwei Mitarbeiter müssen täglich 25 Minuten lang aus ausgedruckten Rechnungen jenes Drittel heraussortieren, das tatsächlich an Kunden geschickt wird, und die restlichen zwei Drittel vernichten.

ChatGPT: „Es gibt einige Möglichkeiten, diese Situation zu verbessern:

  1. Digitalisierung: Statt ausgedruckte Rechnungen zu verwenden, können die Dokumente digitalisiert werden, um sie schneller und effizienter durchsuchen und sortieren zu können.
  • Automatisierung: Es gibt Tools und Programme, die die Arbeit automatisieren können, indem sie die Rechnungen automatisch sortieren und die entsprechenden Dokumente an den Kunden senden.
  • Schulungen: Die Mitarbeiter können geschult werden, um ihre Arbeitsweise zu verbessern und Zeit zu sparen. Eine Schulung könnte beispielsweise den Fokus auf effektivere Suchtechniken legen.
  • Outsourcing: Wenn das manuelle Sortieren und Vernichten von Rechnungen eine große Menge an Arbeitszeit in Anspruch nimmt, kann es sich lohnen, diese Aufgabe auszulagern. Es gibt viele externe Dienstleister, die diese Art von Aufgabe übernehmen können.
  • Überprüfung des Prozesses: Es ist wichtig, den aktuellen Prozess zu überprüfen und zu überlegen, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, Zeit zu sparen. Vielleicht können bestimmte Schritte im Prozess eliminiert werden oder es gibt andere effizientere Möglichkeiten, um die Aufgabe zu erledigen.“

[Die tatsächlich eingereichte und umgesetzte Lösung finden Sie als Beispiel im Blogbeitrag „Grauzonen im Ideenmanagement – und wie man sie klärt“.]

Eine Überschrift für einen Text formulieren: Finde für folgenden Text eine prägnante und griffige Überschrift: [Hier habe ich den Kopftext aus dem Blogbeitrag „Ideen plus Management gleich Ideenmanagement (?)“ angegeben.]

ChatGPT: „Kreative Ressourcen managen: Wie Ideenmanagement Inspiration und Effizienz verbindet“

Einen Text zusammenfassen: Fasse folgenden Text in wenigen Sätzen zusammen: „In unserem Gehirn sind die Begriffe, mit denen wir unsere bewussten Gedanken in Worte fassen, als neuronale Verdrahtungen repräsentiert. Wenn wir etwa das Wort ‚Hölzchen‘ denken oder hören, werden die Verschaltungen des entsprechenden Erregungsmusters aktiviert. Auch die Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen und Worten sind in Form sogenannter semantischer Netze in den neuronalen Strukturen abgebildet. Wird nun das Erregungsmuster für Hölzchen aktiviert, kann in vielen Gehirnen das Erregungsmuster für Stöckchen relativ leicht ebenfalls aktiviert werden – jedenfalls dann, wenn das semantische Netzwerk dafür bereits gebahnt worden war, weil man den Bezug zwischen diesen Worten oft genug hergestellt hatte. Und sofort anschließend könnte einem einfallen, dass man nicht über jedes Stöckchen springen muss, das einem hingehalten wird. Vom Erregungsmuster eines einzelnen Wortes (Stöckchen) kommt man so auch zur Aktivierung sehr viel komplexerer Netzwerke (wie dem, das Konzepte für souveränes und überlegtes Verhalten gegenüber Provokationen repräsentiert).“ [siehe Blogbeitrag „Neuroideenmanagement 4 – das Gehirn als Assoziationsmaschine“].

ChatGPT: „Unser Gehirn speichert Begriffe als neuronale Verbindungen ab. Wenn wir ein Wort hören oder denken, werden die passenden Verschaltungen aktiviert. Außerdem sind die Beziehungen zwischen Begriffen in semantischen Netzen abgebildet. Wenn das Netzwerk zwischen zwei Begriffen oft genug aktiviert wurde, wird auch das Erregungsmuster des einen Wortes durch das andere aktiviert. Das kann dazu führen, dass man plötzlich an einen Zusammenhang zwischen Wörtern denkt, der auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist.“

Bitte verkürze den Text noch mehr.

ChatGPT: „Das Gehirn speichert Begriffe als neuronale Verbindungen und Beziehungen zwischen Begriffen in semantischen Netzen. Wenn das Netzwerk oft genug aktiviert wurde, wird das Erregungsmuster eines Wortes auch durch ein anderes aktiviert, was zu unerwarteten Gedanken führen kann.“

Einen Text übersetzen (1): Übersetze Deinen letzten kurzen Text in die englische Sprache.

ChatGPT: „The brain stores words as neural connections and relationships between words in semantic networks. If the network is activated frequently enough, the activation pattern of one word can also activate another, leading to unexpected thoughts.“

Einen Text übersetzen (2): Wie hätte Fritz Reuter diesen Text formuliert? [Hier habe ich einen Absatz aus dem Blogbeitrag „Ideen plus Management gleich Ideenmanagement (?)“ angegeben.]

ChatGPT: „Wenn Fritz Reuter diesen Text formuliert hätte, hätte er wahrscheinlich eine norddeutsche Mundart verwendet, die im 19. Jahrhundert gebräuchlicher war als heute. Hier ist eine mögliche Version des Textes im Stil von Fritz Reuter:

De Saken, de wi hüüt besnackt hebbt, hebbt twee Sieden. De ene Siet betrifft de Persöönlichkeiten vun de Lüüd, de sik mit de Ideenhantering besettigen. Dorbi geiht dat üm ehr Könnerschap, ehr Fleiß un ehren Opfaten. De anner Siet betrifft dat Unternehmen as Ganzes. Dorbi geiht dat üm de Organsiation, de Resursen, de Ziele un de Strategien, un ok de Kultur. Beide Sieden hängt tosamment. Wenn en Ideenhanter en heel opnen un niegsgierigen Typ is, aver in en Unternehmen arbeit, dat heel stramm un reglementiert is, un in de dat Klüm eerherrsch, will sük de Mannschaft vun de Ideenhanter schwor föhlen un sik weigeren, sik to entfalten. Un dat güngt denn naabers: de Ideenhanter sien Verhalten is denn ok nich ideenfördernd, un de Rahmenbedingen vun dat Unternehmen ok nich. Un ok, wenn en Ideenhanterin en heel gaud Tiet- un Selbstmanagement hett, kann dat schwor weerden, de Ideenbearbeitungsprozesse to fölgen, wenn dat Unternehmen keen passende Instrümente dorfüör to Verfögen stellt.“

Einen Text sprachlich variieren: Formuliere den folgenden Text in eine lockere Jugendsprache um, so dass sich die Leser persönlich und per Du angesprochen fühlen: [Hier habe ich einen Absatz aus dem Blogbeitrag „Vom Nutzen des Ideenmanagements für Mitarbeiter: Mehr als (nur) Prämien!“ angegeben.]

ChatGPT: „Hey du! Wenn du eine Idee hast, die du gerne im Unternehmen einbringen möchtest, dann solltest du sie unbedingt im Ideenmanagement einreichen. Im Gegensatz zu mündlichen Vorschlägen haben eingereichte Vorschläge den Vorteil, dass sie dokumentiert werden und nicht untergehen können.

Das ist mega cool, denn so kannst du mitbestimmen, welche Themen im Unternehmen wichtig sind (natürlich nur im Rahmen des für das Ideenmanagement zugelassenen Themenspektrums). Das Ideenmanagement gibt dir Gehör und Beachtung – das ist total krass!

Und das Beste ist, dass deine Idee mit deinem Namen verbunden bleibt, du bist sozusagen der „Urheber“. Das gibt dir ein gutes Gefühl und zeigt, dass deine Idee wertgeschätzt wird. Es ist wichtig, dass du als Urheber anerkannt wirst, das stärkt dein Selbstbewusstsein und deine Selbstwirksamkeitserwartung.

Auch wenn deine Idee nicht direkt umgesetzt wird, bekommst du immerhin Feedback. Das Ideenmanagement gibt dir Rückmeldung darüber, was aus deinem Vorschlag geworden ist. Das kann auf verschiedene Arten passieren und für dich unterschiedlich wertvoll sein.

Also, wenn du eine Idee hast, dann nichts wie ran ans Ideenmanagement! Deine Idee könnte die nächste große Sache im Unternehmen sein!“

Einen Slogan formulieren: Formuliere einen peppigen Slogan, der Mitarbeiter auffordert, mit ihren Ideen zu Verbesserungen in ihrem Unternehmen beizutragen.

ChatGPT: „Pack mit an und mach dein Unternehmen großartig – mit deinen Ideen!“

Formuliere den Slogan bitte so, dass sofort deutlich wird, welchen Vorteil Mitarbeiter haben, wenn sie das tun.

ChatGPT: „Deine Ideen bringen uns weiter – und dich auch! Mach mit und profitiere von einer innovativen Zukunft!“

Formuliere den Slogan so, dass er vor allem bei älteren Menschen gut ankommt, die nur noch wenige Jahre zu arbeiten haben.

ChatGPT: „Nicht aufhören zu denken, nicht aufhören zu wachsen – bis zum letzten Arbeitstag. Denn jede Idee, die du einbringst, ist ein Vermächtnis für die Zukunft.“

[Kommentar: Mir persönlich klingt „mach dein Unternehmen großartig“ zu sehr nach „make … great again“ und „bis zum letzten Arbeitstag“ weckt bei mir Assoziationen zu „bis zum letzten Atemzug“ – aber der Anspruch sollte ja sowieso nicht sein, fertige Instantlösungen zu bekommen, sondern Anregungen für die eigene Gestaltungsarbeit…]

Argumente zur Ablehnung eines Vorschlags (1): In meinem Unternehmen hat nun ein Mitarbeiter vorgeschlagen, die Viertagewoche einzuführen. Bitte formuliere Argumente, wie ich diesen Vorschlag ablehnen kann.

ChatGPT: „Wenn Sie den Vorschlag zur Einführung einer Viertagewoche in Ihrem Unternehmen ablehnen möchten, könnten Sie folgende Argumente in Betracht ziehen:

  1. Produktivität und Arbeitsbelastung: Eine Viertagewoche könnte zu einer reduzierten Produktivität führen, da die Arbeitszeit pro Woche verkürzt wird. Es ist möglich, dass weniger Zeit für die Erledigung der Aufgaben zur Verfügung steht, was zu einer höheren Arbeitsbelastung führen kann.
  • Kundenbedürfnisse und Erreichbarkeit: Eine verkürzte Arbeitswoche könnte die Erreichbarkeit für Kunden beeinträchtigen, insbesondere wenn Ihr Unternehmen auf bestimmten Serviceleveln oder Reaktionszeiten basiert. Kunden könnten unzufrieden sein, wenn sie an einem Tag der Woche keinen Zugang zu Ihren Dienstleistungen oder Produkten haben.
  • Effiziente Arbeitsabläufe: Eine Umstellung auf eine Viertagewoche könnte die bestehenden Arbeitsabläufe und Prozesse stören. Es müssten möglicherweise Anpassungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die gleiche Menge an Arbeit in weniger Zeit erledigt werden kann. Dies könnte zusätzlichen Aufwand und Kosten verursachen.
  • Mitarbeiterbesetzung und Vertretungsregelungen: Wenn Mitarbeiter an unterschiedlichen Tagen frei haben, könnte es schwierig sein, eine angemessene Mitarbeiterbesetzung sicherzustellen. Es müssten Vertretungsregelungen und Schichtpläne erstellt werden, um sicherzustellen, dass alle Aufgaben und Arbeitsbereiche abgedeckt sind. Dies könnte die Arbeitsplanung erschweren.
  • Wettbewerbsfähigkeit und Marktstandards: Es ist wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens im Auge zu behalten. Wenn die Branche oder Ihre Konkurrenten eine reguläre Fünftagewoche beibehalten, könnte eine Viertagewoche dazu führen, dass Sie im Vergleich weniger verfügbar oder weniger leistungsfähig wirken.

Es ist wichtig, diese Argumente in einem respektvollen und transparenten Dialog mit Ihrem Mitarbeiter zu kommunizieren. Sie können auch Alternativen oder Möglichkeiten für mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung anbieten, um die Bedürfnisse des Mitarbeiters und des Unternehmens in Einklang zu bringen.“

Argumente zur Ablehnung eines Vorschlags (2): Formuliere die Argumente so, dass ich sie direkt in einem respektvollen und transparenten Dialog mit meinem Mitarbeiter kommunizieren kann.

„Natürlich, hier sind die Argumente, die Sie in einem respektvollen und transparenten Dialog mit Ihrem Mitarbeiter zur Ablehnung des Vorschlags zur Einführung einer Viertagewoche verwenden könnten:

  1. Produktivität und Arbeitsbelastung: „Wir schätzen deine Initiative und deinen Vorschlag, die Viertagewoche einzuführen. Allerdings müssen wir auch die Produktivität und Arbeitsbelastung im Auge behalten. Eine verkürzte Arbeitswoche könnte bedeuten, dass wir weniger Zeit für die Erledigung unserer Aufgaben haben und dadurch möglicherweise unsere Produktivität beeinträchtigt wird. Wir möchten sicherstellen, dass wir weiterhin die bestmöglichen Ergebnisse erzielen und unsere Kunden zufriedenstellen können.“
  • Kundenbedürfnisse und Erreichbarkeit: „Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erreichbarkeit für unsere Kunden. Wir haben uns auf bestimmten Serviceleveln und Reaktionszeiten etabliert, um ihre Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Eine verkürzte Arbeitswoche könnte bedeuten, dass wir an einem Tag der Woche nicht vollständig erreichbar sind, was zu Unannehmlichkeiten für unsere Kunden führen könnte. Wir möchten sicherstellen, dass wir weiterhin ihre Anforderungen erfüllen und einen exzellenten Kundenservice bieten können.“
  • Effiziente Arbeitsabläufe: „Unsere aktuellen Arbeitsabläufe und Prozesse sind darauf ausgelegt, dass wir unsere Arbeit in einer bestimmten Anzahl von Tagen erledigen. Eine Umstellung auf eine Viertagewoche könnte diese Abläufe stören und zusätzlichen Aufwand erfordern, um sicherzustellen, dass die gleiche Menge an Arbeit in weniger Zeit erledigt werden kann. Wir möchten vermeiden, dass dies zu Unruhe oder erhöhten Kosten führt.“
  • Mitarbeiterbesetzung und Vertretungsregelungen: „Die Einführung einer Viertagewoche könnte die Planung der Mitarbeiterbesetzung erschweren. Es wäre notwendig, Vertretungsregelungen und Schichtpläne zu entwickeln, um sicherzustellen, dass alle Aufgaben und Arbeitsbereiche angemessen abgedeckt sind. Dies könnte eine zusätzliche Herausforderung in Bezug auf die Planung und Organisation unserer Teams darstellen.“
  • Wettbewerbsfähigkeit und Marktstandards: „Es ist wichtig, dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit im Auge behalten und uns an den Marktstandards orientieren. In unserer Branche oder im Vergleich zu unseren Konkurrenten wird in der Regel eine reguläre Fünftagewoche praktiziert. Wenn wir uns für eine Viertagewoche entscheiden, könnten wir möglicherweise den Eindruck erwecken, dass wir weniger verfügbar oder weniger leistungsfähig sind. Wir möchten sicherstellen, dass wir wettbewerbsfähig bleiben und unseren Kunden die bestmöglichen Produkte und Dienstleistungen bieten können.“

Denken Sie daran, diese Argumente in einem offenen und dialogorientierten Gespräch mit Ihrem Mitarbeiter zu präsentieren. Zeigen Sie Verständnis für seine/ihre Perspektive und bieten Sie gegebenenfalls Alternativen oder Möglichkeiten für mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung.“

Argumente pro Ideenmanagement und pro Teilnahme am Kennzahlenvergleich: siehe Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“.

Viel Spaß und Erfolg bei der (kritischen und kreativen) Nutzung von generativer KI!

Ein nach Stichworten sortiertes Verzeichnis mit Links auf alle bisher erschienenen Beiträge im Blog zum Ideenmanagement finden Sie in diesem Register.

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